Die Multitone Unternehmensgruppe entwickelt, fertigt und vertreibt drahtlose Kommunikationslösungen zur Personensicherung, Alarm- und Nachrichtenübertragung.
LösungenDie Multitone Unternehmensgruppe entwickelt, fertigt und vertreibt drahtlose Kommunikationslösungen zur Personensicherung, Alarm- und Nachrichtenübertragung.
AnwendungenDie Multitone Unternehmensgruppe entwickelt, fertigt und vertreibt drahtlose Kommunikationslösungen zur Personensicherung, Alarm- und Nachrichtenübertragung
UnternehmenDie Multitone Unternehmensgruppe entwickelt, fertigt und vertreibt drahtlose Kommunikationslösungen zur Personensicherung, Alarm- und Nachrichtenübertragung
ServiceDie Multitone Unternehmensgruppe entwickelt, fertigt und vertreibt drahtlose Kommunikationslösungen zur Personensicherung, Alarm- und Nachrichtenübertragung.
Medien-HubEin Alarmserver ist ein Computersystem, das zur Alarmkommunikation und Alarmierung genutzt wird. Wichtige Funktionen eines Alarmservers sind nicht nur die Zusammenführung von Alarmen unterschiedlicher Systeme, sondern auch die Bewertung und gezielte Weiterleitung von Alarmen an bestehende Kommunikationssysteme. Ein Alarmserver empfängt also eingangsseitig Alarme von verschiedenen Systemen, wertet die Alarme aus und leitet sie ausgangsseitig gezielt an andere Systeme weiter. Dafür muss ein Alarmserver typischerweise verschiedene Schnittstellen bedienen und die Kommunikation mit unterschiedlichen Protokollen beherrschen.
Beispiele für Systeme auf der Eingangsseite:
Beispiele für Systeme auf der Ausgangsseite:
Die DGUV definiert Alleinarbeit wie folgt: „Alleinarbeit liegt vor, wenn eine Person allein, außerhalb von Ruf- und Sichtweite zu anderen Personen, Arbeiten ausführt.“ Dabei spielt es keine Rolle, wie lange eine Person allein arbeitet.
Quelle: DGUV Regel 100-001 „Grundsätze der Prävention“
Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier:
https://www.multitone.de/tag/alleinarbeit/
Frequenzen können der Allgemeinheit zugeteilt werden. Diese Art der Zuteilung bezeichnet man als Allgemeinzuteilung. Die Grundlage hierfür ergibt sich aus § 55 Abs. 2 TKG. Im Gegensatz zur Allgemeinzuteilung steht die Einzelzuteilung.
Anti-Ligatur bezeichnet ursprünglich das Verhindern einer Befestigung, insbesondere von Seilen, Schnüren oder Drähten, als Strangulationsschutz. Das Wort Ligatur leitet sich aus dem Lateinischen Wort ligatura ab, das Band oder Bündel bedeutet. Mit der Vorsilbe anti wird etwas Gegensätzliches oder Verhinderndes ausgedrückt.
Das Vermeiden von Befestigungspunkten (Ligaturpunkten) soll verhindern, dass psychisch kranke Menschen sich – absichtlich oder versehentlich – selbst verletzen oder gar töten (suizidhemmend). Daraus hat sich ein umfassendes Prinzip zur Gestaltung von Gegenständen entwickelt: Das „Anti-Ligatur-Design“ berücksichtigt auch, dass der Gegenstand oder ein abgelöstes Teil nicht als Waffe (gegen sich selbst oder z. B. gegen das Pflegepersonal) benutzt werden kann. Ecken sind gerundet oder abgeschrägt, so dass keine Befestigung von mechanischen Teilen oder Schnüren erfolgen kann. Meist gibt es keine beweglichen Teile. Und die Befestigung an Wänden oder der Decke darf ebenfalls keine Ligaturpunkte erzeugen (minimale Spaltmaße, bündige Flächen usw.).
Es gibt inzwischen eine Vielzahl an Produkten im Anti-Ligatur-Design: Lampen, Fenstergriffe, Türklinken, Heizkörper, Betten, usw. Speziell für Psychiatrien und psychiatrische Einrichtungen, aber auch für Pflegeheime und Einrichtungen der Jugendhilfe hat Multitone einen Sicherheits-Repeater im Anti-Ligatur-Design entwickelt.
Beschäftigte müssen vor arbeitsbedingten Gefährdungen geschützt werden. Alle hierfür erforderlichen Mittel und Maßnahmen fallen unter den Begriff Arbeitsschutz.
Den gesetzlichen Rahmen liefert das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG); es dient dazu, Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeit durch Maßnahmen des Arbeitsschutzes zu sichern und zu verbessern.
Der Einsatz von Personen-Notsignal-Anlagen zur Absicherung von Alleinarbeitern oder der Einsatz von Personen-Sicherungs-Systemen bei Gefährdungen durch Dritte (Belästigungen, Übergriffe) kann eine solche Maßnahme des Arbeitsschutzes sein.
Beschäftigte müssen bei Ihrer Arbeit vor Gefahren für Ihre Sicherheit und Gesundheit geschützt werden. Dies wird als Arbeitssicherheit bezeichnet. Die Arbeitssicherheit ist Teil des Arbeitsschutzes.
In Abhängigkeit von der Art der Gefährdung können unterschiedliche technische Hilfsmittel zum Einsatz kommen. Hierzu zählen beispielsweise Personen-Notsignal-Anlagen (PNA) oder Personen-Sicherungs-Systeme.
Explosionsschutz (ATEX = „Atmosphères Explosibles“)
In der Funktechnik bezeichnet „Beacon“ eine Funkbake, also einen Funksender, der regelmäßig eine Kennung aussendet. Funkbaken werden zur Lokalisiserung und Identifizierung eingesetzt. Fest installierte Beacons dienen meist der Lokalisierung / Ortung. An beweglichen Objekten, also mobil angebrachte Beacons dienen meist der Identifizierung.
Mit BGR 139 wird die Berufsgenossenschaftliche Regel Nummer 139 abgekürzt. Diese (veraltete) Regel beschreibt den Einsatz von Personen-Notsignal-Analgen. Von der DGUV wurden die alten BGR durch neue Bezeichnungen ersetzt. Der Einsatz von Personen-Notsignal-Anlagen (PNA) ist heute in der DGUV-Regel 112-139 beschrieben.
Die Abkürzung BLE steht für „Bluetooth Low Energy“. Hierbei handelt es sich um eine Funktechnik, die einen deutlich geringeren Energieverbrauch als das herkömmliche Bluetooth aufweist.
Bluetooth ist ein Industriestandard zur drahtlosen Kommunikation zwischen Geräten. Dieses Funkverfahren wurde ursprünglich als Kabelersatz entwickelt, um mobile Geräte (z. B. Smartphones, Kopfhörer, Laptops u.v.m.) ohne ein Kabel miteinander verbinden zu können.
Abhängig von der vom Gerät unterstützen Bluetooth-Klasse und der damit spezifizierten maximalen Sendeleistung, kann die Reichweite ca. 1 m (Klasse 3, max. 1 mW) oder bis zu 100 m (Klasse 1, max. 100 mW) betragen.
Bluetooth arbeitet im 2,4-GHz-Frequenzband (2402 – 2480 MHz). Daher ist der Betrieb von Bluetooth-Geräten ohne besondere Zulassung möglich (Allgemeinzuteilung).
Die Abkürzung CE steht für den französischen Begriff „Conformité Européenne“, also für „Europäische Konformität“. Durch eine CE-Kennzeichnung erklärt der Hersteller oder Inverkehrbringer, dass das gekennzeichnete Produkt den geltenden europäischen Richtlinien entspricht. Er dokumentiert somit die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestanforderungen (Konformitätserklärung).
Anders als beim GS-Zeichen handelt es sich bei der CE-Kennzeichnung nicht um ein Gütesiegel oder Qualitätszeichen.
Die Abkürzung DECT steht für „Digital Enhanced Cordless Telecommunications“ und bezeichnet einen internationalen Standard für Schnurlostelefonie.
Beispiele für DECT-Mobiltelefone:
Die Abkürzung DFS steht für „Desorientierten-Fürsorgesystem“. Damit wird eine technische Einrichtung bezeichnet, die das Personal einer Pflegeeinrichtung alarmiert, wenn eine Person mit Orientierungsschwierigkeiten die Einrichtung verlässt. Solche Systeme werden auch als Wegläuferschutz, Weglaufschutzsystem, Desorientierten-Suchsystem oder Demenz-Alarm bezeichnet.
Der Verband „Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V.“ (DGUV) ist der Spitzenverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften und der Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand. Der Verband hat seinen Sitz in Berlin.
Quelle: DGUV
Die DGUV stellt ein umfassendes Regelwerk für den Arbeitsschutz zur Verfügung. DGUV Regeln stellen bereichs-, arbeitsverfahrens- oder arbeitsplatzbezogene Inhalte zusammen.
Die DGUV Regel 112-139 trägt den Titel „Einsatz von Personen-Notsignal-Anlagen“. Die bisherige Bezeichnung lautete BGR/GUV-R 139 oder BGR 139. Diese Regel erläutert § 10 des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG), § 4 Abs. 5 der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) und §§ 8 und 25 der Unfallverhütungsvorschrift „Grundsätze der Prävention“ (BGV/GUV-V A1) hinsichtlich der Überwachung von allein arbeitenden Personen, die gefährliche Arbeiten ausführen, durch Personen-Notsignal-Anlagen. Damit soll sichergestellt werden, dass in einem Notfall die notwendigen Rettungsmaßnahmen rechtzeitig eingeleitet werden.
Quelle: DGUV Regel 112-139 „Einsatz von Personen-Notsignal-Anlagen“
Die DIN VDE V 0825-1 ist eine Norm, die die Anforderungen an drahtlose Personen-Notsignal-Anlagen (PNA) definiert. Mit einer PNA können Alleinarbeiter bei gefährlichen Arbeiten abgesichert werden.
Diese Norm legt technische Mindestanforderungen an eine PNA fest. Zu den wichtigsten Anforderungen der DIN VDE V 0825-1 zählen u. a.:
Quelle: VDE-Verlag, DIN VDE V 0825-1
EkoSecure® ist eine PNA, die alle Anforderungen der Norm vollständig erfüllt. EkoSecure® wurde von der DGUV dahingehend zertifiziert.
Die Abkürzung „DoC“ steht für „Declaration of Conformity“ und bezeichnet eine Konformitätserklärung.
Im Bereich der Arbeitssicherheit ist „Einzelarbeit“ ein Synonym für „Alleinarbeit“.
Ein Arbeitsplatz, an dem „Alleinarbeit“ ausgeführt wird, nennt man einen „Einzelarbeitsplatz“.
Die Frequenzzuteilung durch die Bundesnetzagentur kann entweder für die Allgemeinheit erfolgen (Allgemeinzuteilung) oder für die Einzelnutzung. Eine Einzelzuteilung erfolgt zur individuellen Nutzung einer Funkfrequenz. Eine Einzelzuteilung ist üblicherweise zur Vermeidung von funktechnischen Störungen oder zur optimalen Nutzung vorhandener Frequenzen erforderlich. Die Bundesnetzagentur bestätigt die Einzelnutzung mit einer Frequenzzuteilungsurkunde.
ESPA 4.4.4 bezeichnet ein Protokoll für eine serielle Schnittstelle, das von der European Selective Paging Manufacturers Association (ESPA) definiert wurde. Dieses Protokoll ermöglicht den Datenaustausch zwischen Personenruf-Funkanlagen, Paging-Systemen, Lichtrufanlagen, Personen-Notsignal-Anlagen oder Alarm-Servern. Viele Hersteller dieser Anlagen haben das Protokoll in ihren Systemen implementiert.
Allerdings kann ESPA 4.4.4 nur auf einer seriellen Schnittstelle genutzt werden. Für die Datenkopplung über TCP/IP-Netze (LAN) steht ESPA-X zur Verfügung.
Multitone ist eines der Gründungsmitglieder der 1972 gegründeten European Selective Paging Manufacturers Association (ESPA).
ESPA-X ist ein Standard zur Datenkopplung von verschiedenen Ruf- oder Alarmierungs-Systemen über ein TCP/IP-Netz (LAN). Die Abkürzung steht für „Enhanced Signaling Protocol for Alarm Processes – XML-based“, auf deutsch „Erweitertes Signalisierungs-Protokoll für Alarmprozesse – XML-basiert“. ESPA-X ist die Weiterentwicklung von ESPA 4.4.4 in Richtung IP-Technologie.
Multitone ist Mitglied der ESPA-X.org Interessengemeinschaft.
Ein Falschalarm ist ein Alarm, dem keine Gefahr zugrunde liegt.
Abhängig vom Anwendungsfall kann ein Falschalarm wirksam mit einem Voralarm vermieden werden.
Ein Fluchtalarm ist ein Signal, das von einem Personen-Notsignal-Gerät (PNG) ausgelöst wird, wenn es für einen vorgegebenen Zeitraum hektische Bewegungen der gefährdeten Person erkennt. Der Fluchtalarm ist ein willensunabhängiger Personenalarm.
Die Abkürzung GAP steht für „Generic Access Profile“. Dies ist ein vom „European Telecommunications Standards Institute“ (ETSI) festgelegtes Signalisierungsprotokoll im DECT-Standard.
Es ermöglicht, dass DECT-Mobilgeräte unterschiedlicher Hersteller gemeinsam genutzt werden können, wobei nur die Grundfunktionen wie Mobilteil registrieren, Anruf entgegennehmen, Verbindung aufbauen, Verbindung halten und Verbindung beenden geregelt sind.
In der IT bezeichnet „Gateway“ (= Toreinfahrt, Zugang) ein Gerät, das einen Übergang von einem Kommunikationssystem zu einem anderen Kommunikationssystem herstellt.
Ein Gateway kann als Verbindung zwischen verschiedenen Netzwerken eingesetzt werden, um den Austausch von Daten zwischen diesen Netzwerken zu ermöglichen. Es übersetzt die Protokolle, die von den verschiedenen Netzwerken verwendet werden, um eine nahtlose Kommunikation zu ermöglichen.
Ein Gateway kann auf verschiedenen Ebenen im Netzwerk eingesetzt werden. Beispielsweise kann ein Router als Gateway dienen, um ein lokales Netzwerk mit dem Internet zu verbinden. In diesem Fall übersetzt das Gateway die Daten zwischen dem privaten IP-Adressraum des lokalen Netzwerks und den öffentlichen IP-Adressen des Internets.
Gateways können auch in der Industrie- und Automatisierungstechnik eingesetzt werden, um unterschiedliche Systeme oder Protokolle zu verbinden und zu integrieren, damit diese miteinander kommunizieren und Daten austauschen können.
Weitere Beispiele für Gateways: DSL-Router, Proxy-Server, VPN-Gateway, Firewall, SMS-Gateway.
Insgesamt ist das Gateway eine wichtige Komponente in der Netzwerktechnologie, die die Interoperabilität und den Datenaustausch zwischen verschiedenen Netzwerken oder Systemen sicherstellt.
Die Abkürzung GS steht für „Geprüfte Sicherheit“. Das GS-Zeichen ist ein Siegel, dass von einer GS-Stelle für Produkte vergeben werden kann, wenn sie die Anforderungen nach § 21 ProdSG (Produktsicherheitsgesetz) erfüllen. Das GS-Zeichen ist in Europa das einzige gesetzlich geregelte Prüfzeichen für Produktsicherheit.
Der Begriff GSM-PNA bezeichnet umgangssprachlich eine Personen-Notsignal-Anlage (PNA), die das öffentliche Telekommunikationsnetz nutzt, um im Notfall einen Alarm an eine Empfangseinrichtung zu übertragen. Die Abkürzung GSM steht für „Global Systems for Mobile Communications“. Damit ist im engeren Sinne der Mobilfunk-Standard der zweiten Generation gemeint. Im erweiterten Sinn bezeichnet GSM aber auch einfach nur ein öffentliches Mobilfunknetz, unabhängig vom verwendeten Standard.
Mit GUV-R 139 wird die Regel Nummer 139 der Gesetzlichen Unfallversicherung bezeichnet. Diese (veraltete) Regel beschreibt den Einsatz von Personen-Notsignal-Analgen. Von der DGUV wurden die alten GUV-R durch neue Bezeichnungen ersetzt. Der Einsatz von Personen-Notsignal-Anlagen (PNA) ist heute in der DGUV-Regel 112-139 beschrieben.
Die Abkürzung IPEI steht für „International Portable Equipment Identity“.
Diese Gerätenummer ermöglicht die eindeutige Erkennung eines DECT-Mobilgerätes an einer Basisstation und bietet 100 % Schutz vor unbefugtem Einbuchen.
Die Bezeichnung ISDN steht für „Integrated Services Digital Network“. ISDN integriert klassische Telekommunikationsdienste (Telefon, Fax) und Datenkommunikation in einem digitalen Netz. Die deutsche Bezeichnung lautet daher auch „Integriertes Sprach- und Datennetz“.
Die Digitalisierung bietet eine verbesserte Übertragungsqualität und eine höhere Datenrate gegenüber analoger Übertragung.
Mit einer Konformitätserklärung bestätigt ein Anbieter schriftlich, dass sein Produkt / seine Dienstleistung bestimmte spezifizierte Eigenschaften hat. Zumeist werden diese Eigenschaften nicht einzeln aufgeführt, sondern durch Bezug auf eine oder mehrere Normen festgelegt.
Beispiel: Konformitätserklärung PNA EkoSecure®
Ein Lagealarm ist ein Signal, das von einem Personen-Notsignal-Gerät (PNG) nach Überschreiten eines bestimmten Neigungswinkels für eine vorgegebene Zeitdauer ausgelöst wird. Der Lagealarm ist ein willensunabhängiger Personenalarm.
Weitere Informationen: Anwendungsfälle für den Lagealarm
Die Abkürzung „LAN“ steht für „Local Area Network“ und bezeichnet ein lokales Netzwerk (Computernetz / Rechnernetz).
Lichtruf – bzw. Schwesternruf oder Patientenruf – wird in medizinischen Einrichtungen für das Herbeirufen des Pflegepersonals durch den Patienten verwendet. Die Anlage signalisiert im Schwestern-/Pflegerzimmer mittels eines Lichtsignals den Ruf. Durch ein brennendes Licht an oder über der Tür des Krankenzimmers wird erkannt, wo genau der Ruf ausgelöst wurde.
Weiterführende Informationen:
EkoCare® Schwesternrufsystem
Der englische Begriff „Messenger“ bedeutet soviel wie (Büro)Bote, Kurier, Gesandte. Programme und Apps zur schriftlichen Sofortkommunikation werden als „Instant Messenger“ oder „Messaging Dienste“ bezeichnet.
Spezifische Endgeräte, die einer zeitkritischen Nachrichtenübertragung dienen, werden ebenfalls als Messenger bezeichnet.
Beispiele für Messenger:
MQTT ist ein Client-Server-Protokoll für die M2M-Kommunikation. Damit können Daten, zumeist Telemetriedaten, zwischen verschiedenen Geräten ausgetascht werden. Der Server wird in diesem Zusammenhang meist als „Broker“ bezeichnet.
Die Abkürzung NFC steht für „Near Field Communication“ und bezeichnet eine drahtlose Kommunikationstechnik auf sehr kurzer Distanz (wenige Zentimerter).
Eine Notsectio ist eine Alarmsituation in einem Krankenhaus und betrifft einen ungeplanten Kaiserschnitt (Sectio caesarea).
Eine Sectio-Alarm kann z. B. über eine Personenruffunkanlage ausgelöst und übertragen werden.
Ein Pager ist ein kleiner, tragbarer Funkempfänger, der zur Nachrichtenübermittlung oder Alarmierung von Personen verwendet wird. Andere Bezeichnungen für Pager sind beispielsweise Rufempfänger, Funkrufempfänger oder Personenrufempfänger. Pager sind Bestandteil von Systemen für Personenruffunk.
Der Begriff Pager leitet sich von dem Wort „Page“ (= [Hotel]Diener, Laufbursche) ab.
Beispiel für einen Personenrufempfänger (Pager):
Ein Panikalarm wird in einem Personen-Sicherungs-System oder einer Personen-Notsignal-Anlage (PNA) durch das Endgerät ausgelöst, wenn die gesicherte Person in Panik gerät. Der Panikalarm ist in der Norm für Personen-Notsignal-Anlagen (DIN VDE V 0825) allerdings nicht definiert. Ein Panikalarm wird deshalb in der Praxis entweder als Fluchtalarm oder als Verlustalarm realisiert.
Mit einer Personen-Notsignal-Anlage (PNA) können Mitarbeiter an gefährlichen Arbeitsplätzen oder Alleinarbeiter abgesichert werden. Um dies zu erreichen, trägt der Mitarbeiter ein Personen-Notsignal-Gerät (PNG) mit sich. Im Notfall überträgt das PNG einen willensabhängig oder willensunabhängig ausgelösten Alarm an eine zentrale Stelle. Diese sogenannte Personen-Notsignal-Empfangszentrale (PNEZ) empfängt den Alarm und signalisiert ihn optisch und akustisch. PNG und PNEZ bilden zusammen eine PNA.
Eine Personen-Notsignal-Empfangszentrale (PNEZ) meldet optisch und akustisch empfangene Alarme von Personen-Notsignal-Geräten (PNG).
Beispiel für eine Personen-Notsignal-Empfangszentrale:
Mit einem Personen-Notsignal-Gerät (PNG) können gefährdete Personen im Notfall einen Alarm an die Personen-Notsignal-Empfangs-Zentrale (PNEZ) senden.
Beispiel für ein Personen-Notsignal-Gerät:
Mit einem Personen-Sicherungs-System kann schnell und einfach ein Alarm ausgelöst werden, wenn die betroffene Person Hilfe bemötigt. Typische Anwendungsfälle sind die Alarmierung im Fall einer Belästigung, eines Angriffs oder eines Übergriffs. Personen-Sicherungs-Systeme werden in folgenden Bereichen zum Schutz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eingesetzt:
Weitere Informationen zu Personen-Sicherungs-Systemen finden Sie hier.
Ein Personenalarm ist ein Signal, das von einem Personen-Notsignal-Gerät (PNG) ausgelöst wird, wenn eine Personengefährdung vorliegt. Personenalarme können willentlich oder unwillentlich ausgelöst werden, man unterscheidet daher zwischen den willensabhängigen Personenalarmen und den willensunabhängigen Personenalarmen.
Beim Personenruffunk werden Rufsignale und Nachrichten zu innerbetrieblichen Zwecken (Betriebsfunk für Personenrufe) mit zeitlich begrenzten Rufvorgängen zum Anruf von Einzelpersonen oder Personengruppen übermittelt.
Der Personenruffunk untergliedert sich in:
Als Bedarfsträger für den Personenruffunkanlagen können Behörden, Anstalten des öffentlichen Rechts, Unternehmen jeglicher Art, Gewerbetreibende, eingetragene Vereine und Verbände anerkannt werden.
Andere Bezeichnungen für Personenruffunkanlagen: Personensuchanlagen, Personensuchsysteme, Paging-Anlagen
Weitere Informationen zu Personenruffunkanlagen finden Sie unter –> Lösungen –> Personeninformation.
Die Abkürzung PNA steht für Personen-Notsignal-Anlage.
Die Abkürzung PNEZ steht für Personen-Notsignal-Empfangszentrale.
Die Abkürzung PNG steht für Personen-Notsignal-Gerät.
POCSAG ist ein asynchrones Protokoll für Funkrufdienste zur Übertragung von Daten auf Pager. Die Abkürzung leitet sich von der britischen „Post Office Code Standard Advisory Group“ ab, die dieses Protokoll entwickelt hat.
Ein REA-Ruf informiert in einem Krankenhaus über einen Notfall, bei dem eine sofortige Reanimation (Wiederbelebung) erforderlich ist.
Ein REA-Ruf kann z. B. über eine Personenruffunkanlage ausgelöst und übertragen werden.
Mit REACh wird die EU-Chemikalienverordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACh-Verordnung) bezeichnet. Die Abkürzung REACh steht für „Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals“, also die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien.
Hier finden Sie die REACh Erklärungen auf unserer Internet Seite.
Mit einem Repeater kann die Reichweite von Funksignalen in einem Funknetz erhöht werden. Ein Repeater empfängt das Signal eines Senders, verstärkt es und sendet es wieder aus. Aus dieser Arbeitsweise leitet sich der Begriff „Repeater“ ab: „to repeat“ = „wiederholen“.
Die Abkürzung RFID steht für „Radio Frequency Identification“. Diese Funktechnik zielt darauf ab, Objekte zu identifizieren und / oder zu lokalisieren.
RIC ist die Abkürzung für „Radio Identification Code“. Diese „Funk-Identifikations-Nummer“ wird in der Funktechnik benutzt, um einen Funkrufempfänger eindeutig ansprechen und alarmieren zu können.
Mit RoHS wird die EU-Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten bezeichnet (RoHS-2-Richtlinie). Die Abkürzung RoHS steht für „Restriction of Hazardous Substances“, also die Beschränkung gefährlicher Stoffe.
Vorläufer der RoHS-2-Richtlinie war die Richtlinie 2002/95/EG (RoHS 1).
Hier finden sie die RoHS–Konformitätserklärung von Multitone.
Ein Rufempfänger ist ein mobiles Endgerät in einem Personenruffunksystem. Weitere Begriffe für Rufempfänger sind: Funkrufempfänger, Pager oder Personenrufempfänger.
Beispiel für einen Rufempfänger:
Weitere Informationen zu Funkrufempfängern finden Sie unter –> Lösungen –> Personeninformation –> Funkrufempfänger.
Die Abkürzung SIP steht für „Session Initiation Protocol“. Es ist ein Protokoll für den Aufbau von Telefonverbindungen über das Internet.
Es wird dazu eine schnelle und möglichst ständige Internet-Verbindung sowie ein Konto bei einem SIP-Provider benötigt.
Die Abkürzung TAP steht für „Telocator Alphanumeric Protocol“. TAP ist ein Industriestandard-Protokoll um alphanumerische Nachrichten an mobile Rufempfänger (Messenger, Pager, Personenruffunkgeräte) zu senden.
Die Adaption dieses Protokolls auf eine TCP/IP-Infrastruktur bezeichnet man als „TAP over IP“.
Nahezu alle Lösungen von Multitone unterstützen TAP, insbesondere EkoCare®, EkoSecure®, EkoTek®, i-Page und i-Message.
Ein Technischer Alarm ist ein optisches und akustisches Signal, dass bei einer Betriebsstörung einer Personen-Notsignal-Anlage (PNA) selbsttätig in der Personen-Notsignal-Empfangszentrale (PNEZ) ausgelöst wird. Die DIN VDE V 0825-1 legt fest, dass ein technischer Alarm spätestens nach 10 Minuten erkannt und signalisiert wird.
Dezimeterwellen sind Funkwellen (elektromagnetische Wellen) im Frequenzbereich von 300 MHz bis 3.000 MHz (= 3 GHz). Diesen Frequenzbereich nennt man auch UHF-Band, abgeleitet von der englischen Bezeichnung „Ultra High Frequency“ (UHF). Dieser Frequenzbereich wird für die unterschiedlichsten zivilen und militärischen Anwendungen genutzt. Ein Beispiel ist der bekannte digitale Rundfunk (Hörfunk und Fernsehen) im Frequenzbereich von 474 bis 786 MHz.
Betriebsfunk für Personenrufe, oder auch Personenruffunk genannt, wird in Deutschland auf verschiedenen Frequenzen betrieben. Im UHF-Band sind dies die Frequenzen von 468,350 bis 469,150 MHz für Grundstückspersonenruffunk sowie die Frequenzen von 443,0125 bis 443,1125 MHz und von 448,0125 bis 448,0375 MHz für Grundstücksüberschreitenden Personenruffunk. Weitere Frequenzen stehen im UKW-Band zur Verfügung.
Eine Funkwelle (elektromagnetische Welle) im Frequenzbereich von 30 bis 300 MHz wird als Ultrakurzwelle – abgekürzt: UKW – bezeichnet. Dieser Frequenzbereich wird für die unterschiedlichsten zivilen und militärischen Anwendungen genutzt. Ein Beispiel ist der bekannte analoge Hörfunk (UKW-Rundfunk) im Frequenzbereich von 87,5 bis 108 MHz.
Betriebsfunk für Personenrufe, oder auch Personenruffunk genannt, wird in Deutschland auf verschiedenen Frequenzen betrieben. Im UKW-Bereich sind dies die Frequenzen von 40,665 bis 40,695 MHz. Weitere Frequenzen stehen im UHF-Band zur Verfügung.
Ein Verlustalarm ist ein Signal, das von einem Personen-Notsignal-Gerät (PNG) ausgelöst wird, wenn es von einer gefährdeten Person entfernt wird. Der Verlustalarm ist ein willensunabhängiger Personenalarm. Er wird meist zum Schutz von Mitarbeitern eingesetzt, die durch Dritte gefährdet sind.
Der Panikalarm ist eine Variante des Verlustalarms: Ist ein Mitarbeiter in Panik geraten, kann er durch willentliches Enfernen des PNG einen Alarm auslösen, ohne erst die rote Taste suchen zu müssen. Diese Variante kommt beispielsweise zum Einsatz, wenn Mitarbeiter durch Chemikalien (Säuren, Laugen, Gase usw.) gefährdet sind und bei einer Verletzung in Panik geraten könnten.
Die Abkürzung „VLAN“ steht für „Virtual LAN“ bzw. „Virtual Local Area Network“, wörtlich übersetzt also ein „virtuelles lokales Netzwerk“. Gemeint ist damit ein logisches Teilnetz, das auf einem gemeinsamen physischen Netzwerk aufsetzt, aber nicht mit anderen VLANs in Verbindung steht. Damit kann man ein physisches Netz in mehrere logische Teilnetze untergliedern.
Ein Voralarm ist ein Signal, das vor dem Auslösen eines willensunabhängigen Personenalarms am Personen-Notsignal-Gerät (PNG) selbsttätig ausgelöst wird. Der Voralarm darf nicht länger als 15 s andauern (siehe DIN VDE V 0825-1).
Mit einem Vorlarm kann bei willensunabhängigen Personenalarmen wirksam ein Falschalarm vermieden werden. Der Voralarm soll die abzusichernde Person veranlassen, die Alarmursache abzustellen. Geschieht dies nicht, dann wird folgerichtig der Personenalarm ausgelöst und an die Personen-Notsignal-Empfangszentrale (PNEZ) übermittelt.
Die Abkürzung „WLAN“ steht für „Wireless LAN“ bzw. „Wireless Local Area Network“ und bezeichnet ein drahtloses lokales Netzwerk.
Ein Zeitalarm ist ein Signal, das von einem Personen-Notsignal-Gerät (PNG) ausgelöst wird, wenn nach einer vorgegebenen Zeit eine von einer gefährdeten Person angeforderte Quittierung ausbleibt. Der Zeitalarm ist ein willensunabhängiger Personenalarm.
Mit einem Zeitalarm kann beispielsweise eine sog. „Totmanneinrichtung“ realisiert werden: Reagiert eine Person nicht auf den Voralarm, dann geht die PNA davon aus, dass diese Person handlungsunfähig geworden ist und löst automatisch einen Alarm aus.
Das Zwei-Sinne-Prinzip ist eine Forderung für barrierefreie Gestaltung von Einrichtungen, Gebäuden oder Informationssystemen. Demnach muss eine Informationsübermittlung über mindestens zwei der drei Sinne Hören, Sehen und Tasten erfolgen.
Da schwerhörige oder gehörlose Menschen akustische Alarmsignale nicht wahrnehmen können, müssen Alarmsysteme für Gehörlose (Gehörlosenalarmierung) die Sinne Sehen und Tasten ansprechen.
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